Ein Stück Heimat
Ende August kamen neun junge Volunteers aus Argentinien, Bolivien, Mexiko, Peru und Uganda nach Deutschland. Von August 2019 bis Juli 2020 üben sie in verschiedenen Pfarreien der Diözese Rottenburg-Stuttgart einen Freiwilligendienst aus. Zwei junge Leute aus Indien und Uganda werden Mitte September die Gruppe noch vervollständigen.
Den ersten Monat nach ihrer Ankunft sind sie in Tübingen. Dort lernen sie intensiv die deutsche Sprache und Kultur kennen. Dann geht es weiter zu den unterschiedlichen Einsatzorten. Für einen Nachmittag kamen sie zusammen mit der Bildungsreferentin Anna Lippert auf einen Besuch ins Centro di Spiritualità.
Pater Gabriel Bortolamai, Scalabrini-Missionar, begrüßte sie mit den Worten: »…unser Herz kann so groß werden, dass es für alle Menschen, denen wir in der Welt begegnen, offen ist… Und das, weil Gott jeden Menschen auf einmalige Weise, aber auch in einer weltweiten Verbundenheit gedacht hat: Wir sind Kinder unserer Eltern, wir sind aber auch Kinder Gottes, Schwestern und Brüder Jesu und in uns lebt der Heilige Geist. Das ist großartig!«
Gottes Gegenwart in unserem Herzen ermöglicht es, »dass wir solidarisch leben«, dass »wir mit Menschen aus der ganzen Welt teilen können«, dass wir uns selbst in kurzer Zeit, in wenigen Minuten, obgleich wir uns bisher noch nicht kannten »wie Schwestern und Brüder« erfahren, dass es »keine trennenden Grenzen« zwischen uns gibt, so hielten die Volunteers ihre Erfahrung im Gästebuch fest.
Gemeinsam mit ihnen, sind auch wir gespannt, »was in diesem Jahr alles wächst« – im Herzen aller am Friedensdienst Beteiligter. Schon jetzt sind die Volunteers ›wertvolle Brücken‹ in der Begegnung von jungen Menschen verschiedener Völker.
Margret
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